Informationsveranstaltung für Eltern, Betroffene, Orthopäden und Krankengymnasten
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Dank Gips, Operation und Therapie: Kai ist kaum noch anzusehen, dass er ein Klumpfuß-Kind ist. |
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Wie viel Therapie ist nötig, kann sie „von der
Stange“ kommen oder sollte sie „à la carte“ sein? Um diese und viele Fragen
mehr geht es beim zweiten Forum über Klumpfußtherapie. „Unsere Themen richten
sich an betroffene Eltern, Erwachsene mit Klumpfuß, Orthopäden und Krankengymnasten“,
sagt Organisatorin Gritta Kobbe-Schieber aus Edemissen. Durch Operationen
und Therapie kann erreicht werden, „dass kleine Füße auch noch funktionieren,
wenn sie einmal groß sind“. Dank der Frühbehandlung und ganz normal aussehender
Schuhe sind Klumpfußkinder nach der Gipsphase kaum noch als solche zu erkennen.
Kai, der Sohn von Gritta Kobbe-Schieber und Dirk Kobbe, kam mit
einer solchen Deformation der Füße zur Welt. An Informationen über die Krankheit
und Behandlungsmethoden kam das Ehepaar nur mühsam heran. Selbst das Internet
erwies sich als wenig geeignete Info-Quelle: Im Web fanden sich nur für den
Laien schwer verständliche Artikel mit Fachbegriffen. Für Kobbe-Schieber
der Ansporn, eine eigene Homepage ins Netz zu stellen, unter www.klumpfusskinder.de,
und Info-Veranstaltungen aufzuziehen (PAZ berichtete). Referent der Tagung
ist Dr. Wolfram Wenz, Oberarzt der Uniklinik Heidelberg. In einem Internet-Forum
berät er seit längerem schon Eltern. Neu eingerichtet werden soll jetzt ein
Forum für erwachsene Klumpfußkinder, die häufig Probleme mit Arthritis haben.
Weitere Informationen bei Gritta Kobbe-Schieber unter 0 51 76/ 92 27 50.
Bettina Stenftenagel, Peine
06.03.2003 20:19
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