Dr. Wenz

 

 

 

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AusrufezeichenOperative Therapie (Teil 1)

Eine operative Therapie des angeborenen Klumpfußes ist in den allermeisten Fällen trotz konservativer Vorbehandlung (Gipsverbände, Krankengymnastik, etc.) erforderlich.

Zunächst wird meist eine dorsale (hintere) und mediale (innere) Lösung (Entflechtung) durchgeführt. Abhängig von der dadurch erreichten Korrektur muß insbesondere bei mittelschweren und schweren Klumpfüßen in gleicher Sitzung eine laterale (äußere) und plantare (an der Fußsohle) Lösung nachgeschaltet werden.

Für alle Korrekturen beim angeborenen Klumpfuß hat sich bei uns der sog. Cincinnati-Zugang bewährt.

Die Hautinzision wird zunächst mit einem sterilen Filzstift auf der Haut angezeichnet. Hauthaltefäden statt scharfer Haken helfen spätere Wundheilungsstörungen zu vermeiden. Das Gefäß-Nerven-Bündel (Abb. 1) und der Nervus suralis (Abb. 2) werden dargestellt und im weiteren Operationsverlauf sorgfältig geschont

Operation 1
Abb. 1

Operation 2
Abb. 2

Operation 3
Abb. 3


Hintere Entflechtung:
-
Verlängerung der Achillessehne durch sog. Z-Plastik
- Darstellung sämtlicher Sehnenscheiden
- Eröffnung des oberen Sprunggelenkes
- Eröffnung des unteren Sprunggelenkes
-
Die Gelenklösung umfasst neben den Gelenkkapseln auch Bänder und Sehnenscheiden, die vollständig gelöst werden müssen 

Innere Entflechtung: (Abb. 3)
-
Verlängerung der Sehne des Musculus tibialis posterior durch sog. Z-Plastik
- Entflechtung und wo nötig Verlängerung sämtlicher Muskeln am Fußinnenrand
-
Lösen von Bändern und Gelenkkapseln am Fußinnenrand 
 

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