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AusrufezeichenWickeltechnik/Botulinumtoxin

Elastische Wickeltechnik

Als Alternative zu Gips und Orthesen kann bei leichteren Deformitäten auch mit einer elastischen Wickeltechnik korrigiert werden. Vorteile sind die leichte Abnehmbarkeit und damit die Möglichkeit zu parallel durchgeführter Physiotherapie sowie des unterstützenden Einsatzes von Bewegungsschienen (siehe dazugehörigen Artikel).

Nachteile bestehen neben dem geringeren Korrektureffekt darin, dass die Wickelung verrutschen und einschnüren kann.
 

Botulinumtoxin

Botulinumtoxin, das als Lebensmittelgift die Substanz mit der höchsten toxischen Potenz aller natürlichen oder künstlich hergestellten Stoffe ist, stellt eine neue Methode zur Behandlung muskulärer Überaktivität unterschiedlicher Ursachen dar.

Sein Einsatzbereich liegt bevorzugt auf dem Gebiet der Neurologie und Neuropädiatrie, wo es u.a. für den spastischen Schiefhals, sowie beim passiv korrigierbaren spastischen Spitzfuß mit Erfolg eingesetzt wird.

Die Wirkung ist rein symptomatisch und besteht in einer zeitlich begrenzten, lokalen Schwächung der jeweils behandelten Muskulatur. Durch Blockierung von Rezeptoren wird die Erregungsübertragung vom Nerv auf den Muskel unterbrochen. Die Wirkung setzt wenige Tage bis eine Woche nach der Injektion ein und lässt nach einigen Monaten wieder vollständig nach.

Wenngleich andere Therapien, gerade beim angeborenen Klumpfuß, im Vordergrund stehen, kommt es doch durch seine gute Verträglichkeit als Therapieoption in Betracht.

Die Behandlung ist, wenn überhaupt, als Ergänzung zur Dehnungskorrektur-, Gips- oder Schienenbehandlung zu sehen und nicht als deren Ersatz
 

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